Thermografien spüren erhöhte Wärmeverluste von Gebäuden auf und dienen als eine Grundlage für die energetische Bewertung von Gebäuden.
Mit Hilfe einer Infrarot-Kamera wird die Wärmeabstrahlung des Gebäudes aufgenommen: warme Flächen erscheinen in Gelb-Rot-Tönen und bedeuten große Wärmeverluste.
Um Fehlbeurteilungen zu vermeiden und die Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten muss jede Aufnahme folgende Hinweise enthalten:
- Farbkeil mit Temperaturzuordnung
- Aufnahmedatum und Zeitangabe
- Aussagen zu Bewölkungsgrad, Wind-geschwindigkeit und Niederschlag
- Eventuell Hinweise zu Lage des abgebildeten Bauteiles, sowie Angaben zu Material und Konstruktion
Wichtig ist daher, die Aufnahmen von einem erfahrenen und ausgebildeten Thermografen
durchführen zu lassen. Nur dann entsteht auch ein aussagekräftiges Bild!
Eine Thermografie kann keine kompetente Energieberatung ersetzen. Auch die Interpretation von Aufnahmen sollte nur von dementsprechend ausgebildeten ExpertInnen durchgeführt werden.
Nicht immer ist eine Thermografie notwendig. Ein/e
Energieberater/in mit Erfahrung kann eine Grobanalyse
auch ohne Thermografie-Bilder vornehmen und so
Sanierungspotentiale feststellen.
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